Im abschließenden Hauptrundenduell steht das deutsche Handballteam gegen Kroatien im Mittelpunkt. Nach einem überzeugenden 35:28-Sieg über Ungarn hat das DHB-Team den Schlüssel zum Einzug ins Halbfinale der Heim-EM selbst in der Hand. Vor dem Abschlussspiel gegen Kroatien am Mittwoch (20:30 Uhr) kommt es jedoch zu einer besonderen Situation.
Es stellt sich die Frage: Wäre es im Interesse Kroatiens, im Hinblick auf ein Olympia-Qualifikationsturnier bewusst gegen Deutschland zu verlieren und sich die vierte EM-Niederlage in Folge einzuhandeln? Axel Kromer, Sportdirektor des DHB, war auf solche Rückfragen vorbereitet und räumte diese „absurde Situation“ offen ein. Er betont den potenziellen Vorteil Kroatiens bei der Verhinderung des Einzugs Österreichs ins Halbfinale.
Kapitän Johannes Golla gibt Einblicke in die Perspektive der Mannschaft und betont die Einzigartigkeit der Chance, sich einen Platz im Halbfinale des Heimturniers zu sichern. Der Konsens des Teams ist klar: Das Erbringen einer herausragenden Leistung ist ihr Hauptaugenmerk und lehnt externe Szenarien ab. Da die deutsche Handballmannschaft gegen Kroatien antritt, verleihen die strategischen Überlegungen dieser entscheidenden Begegnung noch mehr Spannung.
